Skisprungweltmeister Sven Hannawald trifft Chemienobelpreisträger Stefan Hell

Über die Folge

WIE WIR MUT SCHÖPFEN

In der zweiten Folge sprechen wir über Mut. Den Mut, den es braucht, sich nicht unterkriegen zu lassen, auch wenn die eigene Arbeit belächelt und nicht ernst genommen wird. Und wir sprechen über den Mut, den es nach einer schweren Krankheit braucht, wieder aufzustehen und neu anzufangen. Skispringer Sven Hannawald und der heutige Chemie-Nobelpreisträger Stefan Hell haben ihre jeweils eigene Mut-Geschichte im Gepäck. In dieser Folge sprechen der Wissenschaftler und der frühere Profisportler darüber, wie sie Widerstände überwunden haben, warum es sich lohnt, auf die innere Stimme zu hören und worin das Glück liegt, detailverliebt zu sein.

 

 

Gäste

  • Sven Hannawald

    Sven Hannawald war viele Jahre einer der beliebtesten Sportler Deutschlands. Der als Überflieger bekannte Skispringer war zweifacher Skiflug-Weltmeister und er war der Erste, der bei der legendären Vierschanzentournee alle vier Springen einer Saison gewann. Die Diagnose Burn-Out beendete seine Sportlerkarriere abrupt. Mit viel Mut kämpfte er sich zurück ins Leben. Heute ist er Berater für betriebliche Gesundheit, TV-Kommentator und gefragter Redner.

  • Stefan Hell

    Stefan Hell ist Physiker und seit dem Jahr 2014 Träger des Chemie-Nobelpreises. Diesen erhielt der Professor für Experimentalphysik an der Universität Göttingen für die Erfindung eines super-auflösenden Licht-Mikroskops auf der Basis chemischer Verfahren. Der in Rumänien und Deutschland aufgewachsene Forscher stellte dafür ein über 100 Jahre gültiges physikalisches Gesetz in Frage. Das war so mutig, dass er dafür jahrelang nur belächelt wurde. Bis ihm schließlich der Durchbruch gelang.