Neurobiologin Hannah Monyer trifft Pianist Igor Levit

Über die Folge

WIE EMOTIONEN ZU MUSIK WERDEN

In dieser Episode diskutieren Neurobiologin Hannah Monyer und Pianist Igor Levit über Glücksmomente beim Musikmachen. Und über die gesellschaftliche Verantwortung, die durch ein Leben als Wissenschaftlerin und Musiker erwachsen kann. Sie sprechen darüber, wie Musikstücke Emotionen wecken, warum man beim Spielen einer Beethoven-Sonate ans Einkaufen denken kann und darüber, wie lautes Singen Endlosschleifen im Gehirn beendet. Zentrale Fragen dabei sind: Was macht Musik zur Musik? Und hören wir alle das Gleiche? Während die Hirnforscherin Hannah Monyer erläutern kann, wo es im Gehirn besonders taktvoll und musikalisch zugeht, nimmt Igor Levit uns mit auf eine Reise in die Gedankenwelt eines Pianisten.

 

Gäste

  • Hannah Monyer

    Hannah Monyer ist Hirnforscherin, ihr Fachgebiet ist die Klinische Neurobiologie. Die Professorin leitet als Direktorin eine Abteilung des Universitätsklinikums Heidelberg und des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ). Die vielfach ausgezeichnete Spitzenforscherin hat in Mannheim, Lübeck und Stanford gearbeitet. Mit ihrer Forschung wirft sie einen neuen Blick auf die vielfältigen Leistungen unseres Gehirns. Dazu zählt sie neben dem Erinnern und der Zukunftsplanung auch die Gabe, im richtigen Moment Dinge zu vergessen. Ihre große Leidenschaft: Musik.

  • Igor Levit

    Igor Levit wurde von der New York Times als einer der bedeutendsten Künstler seiner Generation beschrieben. Der 1987 geborene Pianist und Professor für Klavier an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover ist einem Millionen-Publikum bekannt durch seine Interpretationen von Beethoven-Sonaten. Er spielt auf den großen Konzertbühnen der Welt, darunter Wien, London, New York und in seiner Wahlheimat Berlin. Er wurde vielfach für sein politisches Engagement ausgezeichnet – unter anderem mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik.